Sagenweg Paul Luziet – Nr. 3

romontsch

Paul Luziet im Ausgang

Paul Luziet geht, um den Rosenkranz für den verstorbenen Martin Cuntrin zu beten. Zu dieser Zeit waren die Verstorbenen noch zu Hause in der Stube aufgebahrt. Kurz vor dem Imbiss gibt er vor, gehen zu müssen.
Paul geht nach draussen und beginnt mit seinem Bohrer ein Loch in die Wand zu bohren; bei jedem «ora pro nobis» eine starke Drehung, ohne erwischt zu werden. Schliesslich gelingt es ihm, das Loch zu bohren, bevor der Rosenkranz zu Ende ist. Dann wartet er friedlich draussen und beobachtet, wann mit dem Imbiss begonnen wird. Wer Platz hat wird in der Nebenstube verpflegt, die anderen in der Stube neben dem Toten. Weil jetzt alle beim Imbiss sind, nimmt Paul seinen Stock, steckt diesen durch das gebohrte Loch und stürzt den Toten zu Boden. Stellt euch vor, wie angst und bange es den Leuten gewesen sein muss! Was für ein unglaubliches Durcheinander und Gedränge! Im Nu sind alle nach draussen geflüchtet und wie der Blitz verschwunden!

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